So funktioniert eine WLAN-Türspionkamera

WLAN-Türspionkameras arbeiten vom Prinzip her genauso wie andere Türspionkameras mit CMOS-Sensoren. Die aufgenommenen Bilder werden bei WLAN-Türspionkamera jedoch immer digitalisiert und komprimiert, denn sie müssen ja über WLAN weitergeleitet werden. Da die meisten anderen Türspionkameras, wenn es sich um einfache Basisgeräte handelt, auch gar keine Aufzeichnungsfunktion besitzen, ist das ein deutlicher Vorteil des Übertragungssystems per WLAN.

Das ist auch ein Grund dafür, dass WLAN-Türspionkameras immer beliebter werden. Denn im Grunde handelt es sich bei ihnen schon um richtige Überwachungskameras speziell für den Bereich vor einer Tür. Durch die Übertragung von Bildern per WLAN gehören diese Kameras übrigens auch zur Kategorie der Funkkameras.

Wichtig ist, dass Netzwerkkameras wie die WLAN-Türspionkameras auch fast immer Überwachungskameras sind. Das liegt in der Natur der Sache, weshalb WLAN-Türspionkameras natürlich somit viel mehr als herkömmliche Türspionkameras können. Damit sie aber überhaupt funktionieren können, müssen sie eben per WLAN mit einem Router verbunden sein, der auch über einen Internetzugang verfügen muss.

Was eine WLAN-Türspionkamera ausmacht

Grundsätzlich ist eine WLAN-Türspionkamera erst einmal ein völlig ei­genständiges Gerät mit eigener Energieversorgung (meist über einen Akku) im Heimnetz, das über eine eige­ne Netzwerkschnittstelle verfügt. Ein weiter Vorteil der WLAN-Türspionkamera ist somit, dass sie sich über ihre Benutzeroberfläche im Browser des Computers, der sich im selben Netzwerk befindet, aufrufen lässt.

Über die Benutzeroberfläche erhält man das Live-Video, das man auch Live-Stream nennt. Die Aufzeichnung bei Ereignisauslösung erfolgt in der Regel auf der Festplatte des Computers oder auf einer Speicherkarte, die in die WLAN-Türspionkamera eingelegt wird. Natürlich lassen sich in der Benutzeroberfläche auch die Einstellungen der Türspionkamera regeln.

WLAN-Türspionkamera mit App-Steuerung

Um die WLAN-Türspionkamera von iOS- oder Android-Geräten aus anzusteuern, verwendet man eine App, die vom jeweiligen Hersteller angeboten wird. Ein weiterer besonderer Vorteil einer WLAN-Türspionkamera, denn auch über die Smartphone-App können selbstverständlich Kamera-Einstellungen vorgenommen werden, Aufnahmen gestartet und gestoppt und das gemeldete Ereignis betrachtet werden.

Nützlich ist nicht nur der weltweite Zugriff auf die Aufnahmen, sondern auch die Möglichkeit, die Bilder der WLAN-Türspionkamera über die Rechtevergabe mehreren Nutzern zugänglich zu machen, die sich an verschiedenen Standorten befinden können.

Alle Hersteller von WLAN-Türspionkameras bieten mittlerweile eine kostenlose App für iOS und Android an. Das ist nicht nur unserer Meinung nach der bequemste Weg, den Eingangsbereich immer im Blick behalten zu können. Die Benutzung der App wird überdies meist kostenlos angeboten, weshalb WLAN-Türspionkameras mit App-Steuerung nur wärmstens empfohlen werden können.

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Weltweiter Zugriff auf Bilder der WLAN-Türspionkamera

Für die meisten Anwender dürfte der eigentliche Nutzen einer WLAN-Türspionkamera darin liegen, dass sich die Livebilder der Kamera auch außerhalb des Heimnetzes betrachten lassen. Für den direkten Zugriff auf ein Heimnetzgerät wie die WLAN-Türspionkamera von außen sind einige Einstellungen im Router erforderlich, was in der Regel kein Problem darstellen dürfte, da dies mittlerweile von den Herstellen gut und verständlich dokumentiert wird.

Bei der Einrichtung der WLAN-Türspionkamera registriert sich der Nutzer in der Regel einmal auf dem Portal des Kamera-Herstellers. Im Anschluss daran baut die WLAN-Türspionkamera wie andere IP-Kameras auch vom Heimnetz aus eine Verbindung zu einer bestimmten Cloud im Internet auf. Meldet sich nun der Nutzer über die Zugangsdaten an, egal wo auf der Welt er sich gerade befindet, bekommt er automatisch Zugriff auf seine WLAN-Türspionkamera. Auf diese sehr einfache Art und Weise funktioniert bei der WLAN-Türspionkamera der Fernzugriff. Und das natürlich auch aus dem Mobilfunknetz, wenn die Übertragungsrate dabei nicht zu gering ist.

Ereignisbilder werden per E-Mail oder SMS versendet

Der besondere Vorteil der WLAN-Türspionkamera ist also, dass die Modelle dieser Bauart über digitale Ein- und Ausgangskontakte verfügen, so dass an die Eingänge alarmgebende Sensoren angeschlossen werden können. Das bedeutet, dass die WLAN-Türspionkamera bei einem Ereignis reagieren kann, indem sie Bilder des Ereignisses per E-Mail oder SMS versendet. Deshalb besitzen die WLAN-Türspionkameras auch zwingend eine Speicherfunktion, so dass Bilder versandt werden können, die bei Ereignisauslösung aufgenommen wurden.

Die Speicherfunktion der WLAN-Türspionkamera hat weiter den Vorteil, dass man eine Abspeicherung von Bildern auch zeitlich steuern kann, also Bilder zu definierten Zeiten aufgenommen werden. Die ereignisgesteuerte Aufzeichnung erfolgt auch hier über die Bewegungserkennung der Kamera.

Einige WLAN-Türspionkameras haben eigene SIM-Karte

Viele WLAN-Türspionkameras verfügen über eine Klingelfunktion und über ein integriertes Mikrofon sowie eine verbaute Lautsprechereinheit und ermöglichen so über das Zwei-Wege-Audio eine Kommunikation mit der Person vor der Tür, was auch der wichtigste Anwendungsfall dieser technischen Möglichkeit ist. Demgegenüber haben nur einige wenige WLAN-Türspionkameras auch eine eigene SIM-Karte und damit einen direkten Zugang zum Internet. Bekanntlich benötigt die WLAN-Türspionkamera den Umweg über Smartphone, einen Computer usw. wenn zum Beispiel die Fotos online gestellt werden sollen.

Hat die WLAN-Türspionkamera jedoch einen SIM-Kartensteckplatz, kann sie ohne Umweg über ein anderes Gerät Fotos direkt per E-Mail verschicken. Dabei fallen dann zwar zusätzliche Kosten an, aber das macht die Überwachung durch die WLAN-Türspionkamera flexibler und sicherer. Denn sollte das Internet einmal ausfallen, bliebe noch dieser Weg der Übermittlung von Ereignisbildern. Vermutlich dürften auf Grund dieses Vorteils künftig alle Premiumgeräte über eine eigene SIM-Karte verfügen.

Gute Bildauflösung der WLAN-Türspionkamera

WLAN-Türspionkameras besitzen heute beim Thema Auflösung keinerlei Beschränkungen mehr wie die älteren Modelle ohne WLAN-Funktion. Jedoch ist selbstverständlich ein Bild mit hoher Auflösung nicht einfach so zu haben. Megapixel-Auflösungen in flüssiger Bildwiedergabe und dabei noch in Quasi-Echtzeit zu encodieren, ist sehr rechenintensiv. Auch werden bei einer Megapixel-Auflösung viel größere Datenströme erzeugt. Und schließlich sind Megapixel-Sensoren auch etwas weniger lichtempfindlich als die konventionellen Sensoren. Der Grund dafür ist, dass die Größe der einzelnen Pixel kleiner ist und somit weniger Licht pro Pixel einfallen kann.

Gerade die Überwachungsaufgabe eines Eingangsbereichs erfordert aber nicht unbedingt übermäßig viele Megapixel. Allerdings sollte das gelieferte Bild heute schon gewissen Minimalstandards aktueller Technik gerecht werden, weshalb bei der WLAN-Türspionkamera in der Regel eine 2-Megapixel-Auflösung verwendet wird. Das ist natürlich im Vergleich zum 0,3-Megapixel-Standard der einfachen Basisgeräte ohne irgendeine Zusatzfunktion ein deutlicher Qualitätssprung und ein hinnehmbarer Kompromiss angesichts der zuvor aufgeführten Fakten.

Türspionkamera mit WLAN ist aktuell die beste Wahl

Auch die älteren Türspionkamera-Modelle haben nach wie vor eine Daseinsberechtigung. Zumal dann, wenn wenig technikbewanderte Nutzer den Sprung vom klassischen optischen Türspion zur Türspionkamera wagen. Der Unterschied ist, wie wir wissen, beträchtlich. Aber natürlich bietet innerhalb des Produktsegments Türspionkamera die WLAN-Türspionkamera an nützlichen Zusatzfunktionen alles, was das Herz begehrt.

Das größte Plus ist natürlich der Zugriff auf Kamera und Bilder von überall her. Das ist ein solcher Fortschritt, dass man diesen nicht mehr missen möchte, wenn man diesen erst einmal selbst in der Anwendung erleben durfte. Wer kein Problem damit hat, sich ein wenig mit der Technik, die er verwendet, auch zu beschäftigen, wird mit der WLAN-Türspionkamera genauso glücklich sein wie er es zum Beispiel schon mit seinem Smartphone ist. Die WLAN-Türspionkamera bringt jedenfalls noch mehr Sicherheit als Modelle ohne WLAN-Funktion. Und da ist es schon gut und gerechtfertigt, um mit der Zeit zu gehen!

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