Die Türspionkamera-Montage ist kinderleicht!

Es ist kein leeres Gerede, wenn behauptet wird, dass sich vor der Montage und Installation einer Türspionkamera nun wirklich niemand zu fürchten braucht. Denn in der Regel erfolgt bei der Türspionkamera-Montage alles nach demselben simplen Muster: Der alte optische Türspion muss lediglich herausgedreht werden, um danach die neue Türspionkamera in derselben Bohrung zu montieren.

Nur wenn noch kein Türspion vorhanden war, muss als zusätzlicher Arbeitsschritt ein passendes Loch gebohrt werden. Aber auch das sollte für niemanden eine Hürde darstellen.

Für die Montage ist kein Fachwissen erforderlich

Gehen wir nun einmal davon aus, dass nur der alte Türspion gegen eine moderne Türspionkamera ausgetauscht werden muss, so benötigt man weder Fachwissen noch ein besonderes Werkzeug, denn das ist in der Regel in jedem Haushalt vorhanden. Ein flaches Hebelwerkzeug und eventuell ein Stoßwerkzeug, das in etwa den Durchmesser des Spiongewindes hat und ein Schraubendreher bzw. eine 50-Cent-Münze. Mehr Werkzeug bedarf es nicht.

Wer nicht zwei linke Hände hat, sollte die Türspionkamera-Montage in längstens 15 Minuten hinbekommen. Wichtig ist nur, alle Schritte genauso wie beschrieben durchzuführen und alle Hinweise zu beachten, um Fehler zu vermeiden.

Vermieter sollte um Erlaubnis gebeten werden

Bevor wir mit der Türspionkamera-Montage beginnen, wollen wir das nicht unerwähnt lassen: Falls nur ein Austausch Alt gegen Neu stattfindet, braucht dazu der Vermieter nicht einmal um Erlaubnis gebeten zu werden. Falls es sich um eine Erstinstallation der Türspionkamera handelt, sich also noch keine Bohrung in der Tür befindet, sollte man natürlich um Erlaubnis bitten, um Ärger schon im Ansatz zu vermeiden.

Allerdings wäre dies rechtlich nicht einmal unbedingt nötig, da es sich bei der Montage einer Türspionkamera nur um einen geringfügigen Eingriff in die Mietsache handelt, der gegebenenfalls vom Vermieter hinzunehmen ist. Doch sollte man natürlich versuchen, hier nicht auf Konfrontation zu gehen.

In der Regel wird kein Vermieter eine sinnvolle Sicherungsmaßnahme ablehnen. Und für Eigenheimbesitzer gibt es in dieser Hinsicht ohnehin nur wenige Einschränkungen, die etwa der sogenannte Datenschutz gebietet.

Die Türspionkamera DoorCAM DC2 Plus mit 120 Grad Sichtwinkel*
Die Türspionkamera DoorCAM DC2 Plus zeigt mit einem Live-Bild, wer vor der Tür steht. Die DoorCAM bietet zudem eine Videofunktion, eine Fotofunktion und eine Speicherfunktion. Der Sichtwinkel dieser Türspionkamera beträgt 120 Grad und kann damit alles erfassen, was sich möglicherweise vor einer Wohnungstür abspielt. Die DoorCAM DC2 von prsTECH liefert brauchbare Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Standardablauf einer Türspionkamera-Montage

A) Zunächst wird der möglicherweise vorhandene alte optische Türspion entfernt. Dazu schraubt man die Manschette vom Türspion ab. Danach kann man den alten Türspion einfach herausziehen. Sollte es hier einen Widerstand geben, vorsichtig mit einem Hammer auf das Stoßwerkzeug klopfen, um den alten Spion zu entfernen und Platz für die Türspionkamera zu schaffen. Das Vorhandensein eines alten Türspions hätte den großen Vorteil, dass für die neue Türspionkamera kein Loch gebohrt werden müsste, weil natürlich die alte Bohrung auch für diese genutzt werden könnte.

B) Für die Installation der allermeisten Türspionkameras ist in der Regel ein Türspionloch von 14 mm bis 22 mm Durchmesser erforderlich. Ebenso können die allermeisten Türspionkameras in Türen mit einer Türstärke von 38 mm bis 70 mm eingebaut werden. Sollte die Tür stärker sein, was gelegentlich vorkommen kann, gibt es meist Adapter vom Türspionkamera-Hersteller. Diese sind oftmals schon im Lieferumfang enthalten, werden aber ansonsten auf Anfrage schnell nachgeliefert.

C) Man sollte sich nun vergewissern, dass die bestehende Bohrung für den neuen Digitalen Türspion groß genug ist. Ist die Bohrung des alten optischen Türspions nicht mindestens 14 mm im Durchmesser groß, oder war zuvor keine Bohrung vorhanden, so ist nun ein Loch mit 14 mm Durchmesser etwa auf Augenhöhe durch die Tür zu bohren. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Augenhöhe bei der Bohrung in etwa eingehalten wird, da nur dadurch später ein optimales Bild auf dem Monitor möglich ist.

D) Nun wird auf das Gewinde der Türnspionkamera-Komponente als äußere Dichtung ein großer Silikonring gesetzt und das Ganze von außen durch die Bohrung geschoben. Dann wird von der Innenseite der Tür ein weiterer kleiner Silikonring als innere Abdichtung auf das Gewinde geschoben. Es ist darauf zu achten, dass in der Regel die Markierung auf der Türspionkamera bei der Ausrichtung der Kameralinse genau nach oben zeigt.

E) Dann öffnet man die Abdeckung auf der Rückseite des Monitors und schiebt das Kabel, das die Türspionkamera-Komponente mit der Monitor-Komponente verbindet, durch das Gewindestück. Wenn das geschehen ist, werden beide Komponenten in der Regel über eine Montageplatte oder auch direkt fest verschraubt.

F) Schließlich wird das Kabel, das durch das Gewinde geschoben wurde, an den Monitor angeschlossen, indem die Buchse des Monitorkabels mit dem Stecker der Türspionkamera verbunden wird. Anschließend setzt man die Batterien ein, wobei unbedingt auf die richtige Polarität zu achten ist, da die Türspionkamera sonst nicht funktioniert. Sofern der Monitor über eine Basis- bzw. Montageplatte befestigt wird, wird der Monitor nun darauf geschoben, wobei er in der Regel fest einrasten muss. Nachdem der Monitor jetzt angeschlossen, Batterien eingelegt wurden sowie das Verschrauben des Monitors erledigt ist, ist die Türspionkamera auch schon einsatzbereit.

Basis-Geräte bestehen immer aus denselben zwei Komponenten

Das alles funktioniert im Grunde immer wieder so nach diesem Schema, denn praktisch alle Türspionkameras, die an der Innenseite der Tür das aufgenommene Bild auf einen Monitor übertragen, werden so montiert. Denn die Türspionkameras dieser Bauart bestehen aus immer denselben zwei Einheiten, nämlich der eigentlichen Kamera mit Zylindergewinde (Außenkomponente) und dem Gegenstück mit Monitor (Innenkomponente).

Da an diesem Gegenstück der Monitor befestigt wird, ist bei der Türspionkamera-Montage unbedingt darauf zu achten, dass das Verbindungskabel nicht abgeklemmt oder geknickt wird, da sonst keine ordentliche Bildübertragung erfolgen kann.

Beachtet werden sollte auch, dass Türspionkameras die in aller Regel nur für den Innenbereich vorgesehen sind, nicht in Haustüren eingebaut werden können, da sie dort nicht funktionieren können. Für diesen Bereich gibt es spezielle Modelle, die mit dem Frost und der Feuchtigkeit zurechtkommen.

Worauf bei der Türspionkamera-Montage zu achten ist:

  1. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Kabel, hier handelt es sich zumeist um ein empfindliches Flachbandkabel, nicht abgeklemmt oder geknickt wird. Bei der Montage ist hier äußerste Vorsicht geboten!
  2. Weiter ist unbedingt darauf zu achten, dass die Linse der Türspionkamera entsprechend den angebrachten Markierungen korrekt ausgerichtet wird.
  3. Türspionkameras für den Innenbereich dürfen nicht in Haustüren eingebaut werden, da hier keine Dichtigkeit gegen Schlagregen und keine Unempfindlichkeit bei großen Temperaturschwankungen gegeben sind.

Beachtet man dies nicht, wird die Türspionkamera nicht einwandfrei funktionieren!

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